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Der Instagram-Algorithmus

Er entscheidet am Ende, ob du ein Herzchen bekommst

Der Instagram-Algorithmus

Der Instagram-Algorithmus

Manchmal frage ich mich, wie Instagram eigentlich wirklich tickt. Ich nutze es wie viele Andere auch, um ein paar meiner Bilder zu präsentieren. Klar, nicht jedes Bild wird von mir dort veröffentlicht. Ich wähle nur die aus, die mir persönlich besonders gut gefallen. Viele gleichwertige Aufnahmen bekommen jedoch unterschiedliche Likes. Wieso ist das so? Wie funktioniert Instagram eigentlich? Und wie funktioniert der Instagram-Algorithmus?

Mehr als 1 Milliarde Menschen nutzten Instagram im Jahr 2020 weltweit. Alleine in Deutschland sind es über 25 Millionen. Täglich soll es über 500 Millionen Menschen geben, die Instagram aktiv nutzen. Woher ich die Zahlen habe? Ganz einfach, ich habe sie gegoogelt.

Instagram-Algorithmus – Was ist das eigentlich?

Mir fällt seit einiger Zeit auf, dass qualitativ gleichwertige Bilder nur noch ¼ der Likes bekommen, wie Fotos, die ich noch vor ein paar Wochen veröffentlicht habe. Logisch, die Schönheit der Bilder liegt im Auge des Betrachters. Das was mir gefällt, muss bei Anderen logischerweise nicht genauso gut ankommen.

Ich habe den Stil vieler meiner Bilder aber beibehalten, nutze passende Tags und trotzdem merke ich einen spürbaren Rückgang der Likes. Jetzt stelle ich mir natürlich die Frage, woran liegt das?

Wer oder was entscheidet eigentlich, wie viele Likes ein Foto bekommt bzw. wie oft das Foto überhaupt gezeigt wird?

 

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Ein Regelwerk entscheidet über das Herz

Die App zum Teilen von Bildern, Urlaubserinnerungen, Schnappschüssen und Stories legt in der Beliebtheit der User schon von Beginn an einen echten Traumstart hin. Millionen von Bildern werden täglich hochgeladen, verhashtagged und mit Likes in vorm von Herzchen versehen. Wer am Ende aber ganz oben mit dabei sein will, entscheidet auch ein Algorithmus, also ein Rechenvorgang nach einem bestimmten Schema.

Dieses mathematische Regelwerk in Form von wohldefinierten Einzelschritten, ist genauso unbekannt und mysteriös wie beispielsweise das von Google. Wer unter den Top 10 bei der Suchmaschine landen will, hat es mittlerweile schwer. Ein Blogbeitrag, eine Landingpage o.ä. muss mittlerweile eine Vielzahl von Kriterien erfüllen, damit der Google-Spider befriedigt und das Posting bei Google in den SERPs (Search Engine Result Page), also am Ende beim Suchenden, Beachtung findet.

 

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Welche Kriterien fließen in den Algorithmus mit ein?

Es gibt einige Punkte, die du beim Veröffentlichen deiner Bilder bei Instagram beachten solltest. Diese fließen u.a. auch in den Instagram-Algorithmus mit ein.

  1. Poste regelmäßig, mindestens einmal pro Tag.
  2. Wähle nur die Hashtags, die auch 100%-ig zum Bild passen!
  3. Wenn du Fotos über Katzen hochlädst und dann später über Fische, tut sich Instagram zunächst schwer, dein Bild einzuordnen. Versuche daher dein Bilderthema immer gleich zu belassen.
  4. Befriedige die Erwartungen deiner Fans mit einem einheitlichen Stil deiner Fotos.
  5. Schreibe kurze Storys zum Bild dazu. Nicht nur einen Satz, sondern ruhig etwas mehr zum und über das Foto.
  6. Nutze tägliche Storys und zeige Videos.
  7. Interagiere mit Fans, antworte auf Kommentare.
  8. Folge ähnlichen Accounts und schreibe sinnvolle Kommentare zu den Bildern.
  9. Schalte Werbung für dein Profil. Instagram gehört zu Facebook, einem Milliarden-Konzern der Geld mit Werbung verdient. Werbung bei Instagram ist sicherlich ein Kriterium, der auch beim Algorithmus Berücksichtigung findet.

Instagram weiß mehr, als du vielleicht denkst

Instagram ist schlau. Dank künstlicher Intelligenz (KI) sogar so schlau, dass es ohne dein Zutun weiß, was auf deinen Bildern zu sehen ist.

Instagram Quellcode

Instagram kennt den Inhalt deiner Fotos (siehe Quellcode)

Versuche es doch selbst. Lass uns schnell hinter die Kulissen deiner Bilder bei Instagram schauen.

  1. Öffne deinen Instagram-Account über einen Browser.
  2. Wähle irgendein Bild deines Portfolio aus und klicke es an.
  3. Klicke mit der linken Maustaste auf den Bildschirm und wähle „Seitenquelltext anzeigen
  4. Es öffnet sich ein neuer Tab im Browser. Im angezeigten Quellcode rufst du mit [Strg +F] die Suchfunktion auf.
  5. Tippe dort die beiden Wörter „May be“ ein.
  6. Nun müsste ein Suchtreffer mit „May be a ….“ erscheinen. Dort steht, was Instagram in deinem Bild sieht.

Probiere es einfach mal selbst aus! Du wirst bestimmt erstaunt sein.

Der Algorithmus entscheidet, was die Anderen sehen

Das A und O für eine gute Sichtbarkeit bei Instagram ist ein regelmäßiges, am Besten tägliches Engagement. Auch sollte ein Posting mit nicht zu vielen Hashtags versehen sein. Die Hashtags sollten exakt das Thema des Bildes widerspiegeln.

Aber selbst hier scheint der Instagram-Algorithmus mehr zu wissen als wir. Ich selbst habe es mit der Quintessenz der wichtigsten Tags versucht, mal mehr Tags, mal weniger. Ich habe Bilder mit und ohne Einleitungstext hochgeladen und auch Apps zur Optimierung der Tags benutzt. Leider vieles ohne den gewünschten Erfolg. Die Zahl der Likes änderte sich nicht viel. Sie ging sogar langsam aber stetig zurück.

Instagram lässt sich nicht in die Karten schauen

Wenn du dich also schon selbst einmal gefragt hast, wieso optisch gleichwertige Fotos anderer Instagrammer mehr Herzen erzielen als deine, eine Erklärung hierfür scheint es leider (noch) nicht zu geben.

Aus der schönen Urlaubsfoto-Plattform vor noch ein paar Jahren ist eine professionelle Bilder-App geworden. Um die herum hat sich ein Mega-Business aufgebaut. Alleine bei YouTube findest du zigtausende Videos die dir erklären, wie du mit “einfachen” Tipps & Tricks an Sichtbarkeit gewinnst. Dieses “Tricks” kennt aber auch der Algorithmus und steuert meiner Meinung nach kräftig dagegen.

Instagram ist für Viele ein Fulltime-Job

Für viele Influencer ist das Hochladen von Bildern zu einem Fulltime-Job geworden. Sie wollen ihre Fans bei Laune halten. Sie nutzen Filter, bearbeiten stundenlang ihre Bilder, fahren in die entlegensten Gegenden der Welt, um überhaupt noch Aufmerksamkeit bei ihren Followern zu bekommen.

Für mich als kreativen Fotofan stellt sich immer die häufiger die Frage, ob bei der Vielzahl der Bilder bei Instagram, meine überhaupt noch Beachtung finden.

Welchen Aufwand muss ich zukünftig noch betreiben, um ein paar meiner favorisierten Handy-Schnappschüsse in die App zu stellen?

Leider habe ich für mich noch keine passende Antwort darauf gefunden. Ich bleibe aber bei Insta weiter am Ball…

 

Kennst du schon meinen Beitrag „Instagram auch ohne Handy nutzen“?

 

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