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Drohnenvideo Vulkanausbruch in Island

Feuer und Flamme für Vulkanausbrüche

Drohnenvideo Vulkanausbruch in Island

Bjorn Steinbekk lebt im isländischen Reykjavik und ist professioneller Drohnenfotograf. Dort wo er herkommt, gibt es viele noch aktive Vulkane. Was liegt da also näher, als mit einer Drohne ein Video über einen Vulkanausbruch zu drehen?

Als Mitte März 2021 der Vulkanausbruch am Geldingadalir-Vulkan begann, besuchte Steinbekk den aktiven Vulkan, um ihn selbst mit seiner Videodrohne zu dokumentieren. Er verbrachte etwa sechs Wochen damit, sich auf den Ausbruch mit seinem Kameraequipment vorzubereiten.

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Drohnenvideo Vulkanausbruch

Am 27. April startete Steinbekk, einen 14-stündigen Live-Drohnen-Stream. Nach der Aktion kam die Kamera mit einigen Blessuren und Hitzeschäden zurück. Anstatt Geld in die Reparatur einer Drohne zu stecken, die wahrscheinlich nicht mehr zu reparieren war, kam er auf die Idee, sie für ein letztes Videoexperiment zu nutzen.

“Ich beschloss dann, als großes Finale die Drohne in den Krater zu fliegen und den Flug live aufzunehmen”, erzählt Bjorn in einem Interview.

Er fackelte nicht lange und ließ die Drohne in den Krater schweben. Blutrote Lavafontänen stiegen auf und heiße Lava wurde in die Luft geschleudert. Die Drohne zeigte selbst dann immer noch Aufnahmen, als sie schon deutlich zu schmelzen begann.

Die Hitze über dem Krater betrug mehr als 1.200 °C. Ein letztes Mal wollte er dem Betrachter einen Einblick in die Caldera (Kessel) bieten und schwenkte das Gimbal, die kleine Videokamera an der Vorderseite der Drohne, nach unten. Was passiert, zeigt dieses Video. Das Vulkan-Spektakel brachte ihm bislang über 300.000 Aufrufe bei YouTube ein.

Drohnenabsturz in den Vulkan

Noch epischer scheint das Video von Joey Helms. Er flog mit seiner FPV-Drohne in den aktiven Vulkan Fagradalsfjall. Dieser liegt nur knapp ein Kilometer südlich des Geldingadalir Die Aufnahmen in HD bieten einen Blick in die Caldera. Geysirartige Lavafontänen schießen nahe der FPV-Drohne vorbei.

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FPV bedeutet First Person View. Die Drohne wird über eine Videobrille oder Monitor geflogen. Der Pilot ist also live im Geschehen dabei.

Auch hier musste die Drohne für die fantastischen Aufnahmen leider „sterben“. Ersatz wird Joey durch die Einnahmen bei YouTube aber sicherlich schnell finden. Alleine bis heute wurde das Drohnenvideo Vulkanausbruch mehr als 1.5 Millionen mal aufgerufen.

 

Image Credit / Bildquelle: Bjorn Steinbekk, youtube.com


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